Mrz
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Ein geplanter Serverumzug oder Providerwechsel fällt jedem Serveradministrator leichter, wenn ein komplettes Backup des eingesetzten Systems vorliegt. Gerade bei einem Serverwechsel ist es vorteilhaft, wenn eine Image bzw. ein Backup des Systems vorliegt und im Notfall direkt (1:1) zurück gespielt werden kann. So wird viel Aufwand erspart und die Ausfallzeiten sind sehr gering.
Mit dem Linux-Package "dd" (DiskDump) lässt sich ein komplettes Abbild einer Festplatte, Sektor für Sektor auslesen, und erzeugen. Für eventuelle Einsichten in dieses Abbild bietet sich ein Programm für virtuelle PC's an. Hier wird immer häufiger VirtualBox verwendet, um Systeme virtualisiert zu starten.
Ein Festplattenimage für VirtualBox muss in der Regel mit der Dateiendung ".vmdk", ".vdi" oder ähnlich lauten. Um ein Festplattenabbild, erzeugt mit dd, für eine VirtualBox zu konvertieren, kann der von VirtualBox mitgelieferte "VBoxManager" verwendet werden. Dieser lässt sich unter Windows über die Eingabeaufforderung starten und die Image in ein VirtualBox fähiges Format umwandeln.
cd "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\"
VBoxManage.exe convertdd "X:\DiskDump-Image.raw" "D:\VirtualBox_converted_Image.vdi"
Da jedes Festplattenabbild mit DiskDump (dd) anders benannt wird, gebt einfach eure Image an. Es können Formate wie ".dd", ".img", ".raw", und viele weitere Dateiendungen als Datei-Input angegeben werden. Als Ausgabe gebt ihr im Idealfall den VirtualBox-Standard (VDI) "Dateiname.vdi" an.
Sofern ihr RAW-Images besitzt und diese in VirtualBox konvertieren möchtet, könnt ihr den Befehl "convertfromraw", anstelle von "convertdd", für den VBoxManager verwenden.
VBoxManage convertfromraw
[--format VDI|VMDK|VHD] [--variant Standard,Fixed,Split2G,Stream,ESX]
Vorteilhaft ist diese gesamte Konvertierung von dd zu vdi oder vmdk, wenn ihr ein Backup eines Root-Servers, zum Beispiel von Hetzner, in eurer VirtualBox starten möchtet.