Sep
12
Eigentlich ist eine Installation von Windows auf einem heutigen Computer ein Kinderspiel,
jedoch täuscht der Eindruck.
Nachdem mir das Betriebssystem Windows XP Professionell auf einem Dell Dimension E520 System endgültig den Geist aufgab, war es an der Zeit das System neu aufzusetzen und folglich auch Windows XP neu zu installieren.
Gesagt getan, die Windows CD lag im Laufwerk, der Setup startete einwandfrei, die Systemdaten für den WIndows-Setup wurden vorgeladen und die Initialisierung des System-Controllers, in diesem Fall der Intel SATA-Controller, startete.
Nach gut 5 Sekunden gab es einen Bluescreen mit der Meldung, dass die Festplatte schadhaft sei und "chkdsk /f" ausgeführt werden soll.
Gesagt, getan ... Nach der Überprüfung der Festplatte wurden keine Fehler festgestellt ...
Nachdem der Bluescreen diverse Male auftrat, kam ich auf die Idee die Knowledge-Base von Microsoft aufzurufen und den Fehlercode einzugeben.
Der Fehlercode lautete:
Technische Information:
*** STOP: 0x0000007B (0xF7C7A524, 0x0000034, 0x00000000, 0x00000000)
Es wurde im Netz darauf hingewiesen, dass der SATA-Controller einen Fehler verursacht und man den richtigen SATA-Controller-Treiber via "F6" beim Windows-Setup laden soll.
Im Netz nach dem "Serial ATA:Intel Matrix Storage Manager Driver" für die Installation von Windows gesucht und über etliche Umwege mit einem Diskettenlaufwerkeinbau den Treiber installiert.
Bei der nächste Initialisierung des Controllers trat der bekannte Bluescreen mit der selben Fehlermeldung auf.
Begeisterung machte sich breit....
Im Endeffekt stellte sich heraus, dass beim Dell Dimension E520 Computer im Bios der SATA-Controller umgestellt werden muss. Die AHCI-Einstellung war unter anderem Schuld.
Des Weiteren musste im BIOS die Option zum installieren eines Betriebssystems aktiviert werden.
Die Option steht standardgemäß (default) auf "OFF - 256MB virtual Ram".
Wenn Windows installiert wird, werden die 256MB virtual Ram überschritten und die Windows Installation bricht mit einem Bluescreen oder eingefrorenen Screen ab.
Hat man beide Einstellungen vorgenommen, kann die Installation einwandfrei gestartet werden.
Kleiner Tipp:
Wer kein Floppy-Drive mehr in seinem PC hat, so wie es bei mir eigentlich der Fall war, kann mit dem Programm "N-Lite" die S-ATA Controller-Treiber implementieren und die CD neu kompilieren.